DER TÖDI 3614M

[IMAGE]


Der Tödi

Alpinistischer Höhepunkt eines Besuchs in Disentis ist die Besteigung des Tödi mit seinen drei Gipfeln: dem Piz Russein (3614 m), dem Glarner Tödi (3186 m) und dem Sandgipfel (3390 m). Der übliche Aufstieg erfolgt von der Puntegliashütte ob Trun aus. Nach der Fuorcla da Punteglias bietet die Porta Gliems (mit einem Stahlseil gesichert) eine erste Schwierigkeit, wonach die Route über den Bifertenfirn zum Gipfel führt. Diese anspruchsvolle Hochtour erfordert ca. 5 bis 6 Stunden.

Gute Berggänger erreichen die Porta Gliems aber auch von der val Russein her. Eher seltener wird die Westwand des Tödi von der Planurahütte aus begangen, die auch von der Val Russein aus erreichbar ist. Der Weg über den Sandalppass zur Hütte ist aber kräfteraubend. Auch der Aufstieg durch die Westwand über Felsabsätze und den Westgrad ist nur geübten Berggängern zu empfehlen. So ist auch der Aufstieg über die Porta Spescha nur bei besten Witterungsverhältnissen empfehlenswert. Zum erweiterten Gebiet des Tödi gehören auch der Piz Avat, der Postabiala, Düssistock, Piz Urlaun und Bifertenstock.

Die Region Disentis besitzt keine Berggipfel über 4000m, bietet aber hervorragende Möglichkeiten für erlebnisreiche Bergtouren. Davon wissen auch Dichter und Schriftsteller zu berichten, so Hans Morgenthaler, in dessen Werk der Tödi einen wichtigen Platz einnimmt. Auf seinem Gipfel soll 1863 die Idee des Schweizerischen Alpenclubs (SAC) entstanden sein, und Theodor Simler widmete dem “König der Nordbündner Berge” im ersten Jahrbuch das SAC einen ausführlichen Beitrag. Emil Zopf und Peter EgIoff bezeichnen den Tödi als “Berg der Dichter”.


Lange Afstand Wandelvereniging "VIA-VIA".

Gegenereerd op 23-11-2001 door C.P.J. Aerssens